Chronik der Bebauung

  • 1948 die Planungen beginnen / die Stadt Wiesbaden ist bereit Bauplätze, für 99 Jahre in Erbpacht, abzugeben
    Größe des Geländes ca. 80 ha. Federführend hierbei waren die Gebrüder Emil und Klaus Cipriani sowie Erwin Christ
  • 20.4.1949 Gründung der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Rambach eGmbH, (Aufnahmegebühr: 5,0 DM und einen Monatsbeitrag von 1,00 DM)
    Die Bauherren versicherten, über ein Eigenkapital von 1.500,00 DM zu verfügen

  • 1950 im Frühjahr Vermessen des Geländes / Zuteilung erfolgt per Losverfahren

  • 1950 im Oktober Abschluß eines Erbpachtvertrages über 99 Jahre

  • 26.10.1950 bis März 1951. Fast alle Sockelsteine, fast alle Backsteine und die meisten Träger für Kellerdecken wurden aus Wiesbadener Abbruchhäusern gewonnen.
    Für Doppelhaus 5/7 wurden in ca. 600 Arbeitsstunden mühsamer Handarbeit 26 LKW 's mit 35.000 Steinen be- und entladen, die in nochmals 600 Stunden vom alten Mörtel befreit wurden

  • 10.März 1951 erster Spatenstich / Baubeginn des ersten Doppelhauses 5/7

  • Bis Mai 1951 werden in rund 1.040 Std 220 m³ Erde plus Steine ohne Bagger ausgeschachtet um dann mit ca. 5.500 Schubkarrenladungen 30 m weiter abgeladen zu werden

  • 3.Juli 1951 Richtfest Haus Nr.5 / 22.8.1951 Richtfest Haus Nr. 7

  • 1951 Oktober der erste Siedler (Nr.5) zieht in seine noch nicht ganz trockene Wohnung ein.
    Der nächste (Nr.3) zieht erst im Mai 1952 ein

  • Es gibt weder Wasser- noch Elektroanschluss

  • 1952 Die Gräben für Gas / Wasser / Elektroleitungen werden von den Siedlern per Hand ausgehoben

  • 1952/53 Abschluß des ersten Bauabschnittes mit 5 Doppel- und einem Einzelhaus / Beginn des zweiten Bauabschnittes

  • 1954 April Beginn des dritten und letzten Bauabschnittes / Abschluß 1955

  • 1956/57 Straßenbau - bis dahin ist die Straße immer noch ein aufgewühlter Feldweg

  • 1958 Die Baugenossenschaft übergibt Häuser und Erbpachtverträge an die Siedler / Erbauer

  • 1966 Kanalanschluss


Text: Gabi Glessmann