Chronik

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  • Die Reste der Anlage liegen in der Nähe des Trimm-Pfades oberhalb der Diestelbach.
  • Im Jahre 1845 wurden mit den Ausgrabungen begonnen. Die Gebäudereste wurden mit größter Sorgfalt freigelegt, geometrisch vermessen und ein Lageplan wurde angefertigt. In südwestlischer Richtung lag das Haupthaus. Es war 17,50 m lang und 14,50 m breit. Die Mauerstärke betrug 1,00 m. Die Grundrissfläche betrug 253,75 m2 . Zu dem Haupthaus gehörten noch 4 Gebäude mit dem Maßen von:
    • 7 x 6 m, 17,50 x 13,50 m, 15 x 11,50 m und 16 x 11,50m.
  • Eine für die damalige Zeit, gigantische Anlage. In der Nähe der Bauwerke befanden sich noch Pflastersteinrückstände. Eine Ringmauer um die 5 Gebäude wurde nicht entdeckt.
  • Das Hauptgebäude war ein mit großer Sorgfalt und hervorragender Ausstattung errichtetes Herrenhaus. Historiker sind der Auffassung, dass dieser reömische Gutshof der Wohnsitz eines wohlhabenden Mannes gewesen sein muss. Durch die 1,60 m bis 1,30 m hohen Mauerreste wurde diese römische Villa im Volksmund "das Kloster" genannt. Nach alten Überlieferungen soll dort ein Gespenst eines "weißen Hammels" umher gelaufen sein.